im Grunde

im Grunde

…geht es um Gelassenheit

Das Kollektiv PLAFOND+ nähert sich im Rahmen der Ausstellung “im Grunde….geht es um Gelassenheit” aus vielfäligen Blickwinkel dem Thema Gelassenheit. Mit Arbeiten von: Martina Ambach, Raffaela Bielesch, Gerhard Feilmayr, Beba Fink, Hannah Kaufmann, Viktoria Morgenstern, Lisa Schwarz, Fédéric Yves Singer, Judith Stehlik, Stephanie Stern, Claudia Cornelia Trink, Julia Várkonyi und Franca Zitta

31. Oktober bis 13. November, täglich von 10-19 Uhr
Eröffnung am 30. November, 19 Uhr
KünstlerInnengespräch, tba
Finissage am 13. November, 19 Uhr 

im Grunde…geht es um Gelassenheit

„im Grunde“ geht es um Gelassenheit.  Es ist in aller Munde: Ein Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit im Leben. Ein Leitfaden für das Zurechtfinden im Alltag. Eine andere Haltung zur Welt.1 Unantastbar, ausgeschöpft? Wir denken nicht. Und daher bestimmt auch mehr das „Lassen“ im Gelassensein den Diskurs.

„Gelassen“ – betrachtet man „Gelassenheit“ sorgfältig, steht man bald an dem Punkt, wo zwei Seiten der Gelassenheit aufblitzen: „Man kann gelassen haben und gelassen werden und diese Ambivalenz bezeichnet eine paradoxe Grundstruktur, die in diesem Wort, dieser Haltung, diesem Zustand liegt, nämlich eine Form der aktiven Passivität [...] und das ist die paradoxe Spannung, die man aushalten muss.2

„im Grunde“ ist eine Ausstellung, die mit ihren vielen Positionen einen Fächer an Blicken ins Innen und Außen aufmacht: ob das ganz banal das Verhandeln mit dem Leben als Spannung zwischen ‚Lassen‘ und ‚Machen‘ ist oder ein Verhandeln auf dem Grat zwischen Gelassenheit und Gleichgültigkeit, die Gelassenheit als innerer Zustand, der offene Augen bewirkt, als Zeitbegriff, als neues ‚Laissez-vivre‘ in Politik, Kulturbetrieb und Alltag. Epoché, Gegenpositionen und Formen selbstgewählter “Anti-Gelassenheit” werden abgetastet und hinterfragt.

1 Thomas Strässle. Gelassenheit. Über eine andere Haltung zur Welt. München: Carl Hanser Verlag, 2013.
2 „Gelassenheit. Zwischen Selbstbeherrschung und Gleichgültigkeit” Radiokolleg. Ö1, 10. Dezember 2013. Beitrag von Peter Zimmermann. Zitat Thomas Strässle

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